DIY Aventskalender // Upcycling Bilderrahmen

Hallo ihr Lieben, ♥

juhuuu! Endlich ist mein selbstgemachter Adventskalender fertig! Die Umwandlung von einem alten Bilderrahmen, zu einem wirklich tollen Adventskalender ging eigentlich recht fix. Die Fotos waren es, die mich dieses Mal irgendwie viel Zeit gekostet haben. Ich war mit dem Ergebnis nie ganz zufrieden, also habe ich alles wieder neu arrangiert.

Ich muss diese Aktivitäten nämlich immer auf den Abend verschieben und da ist das Licht zu dieser Jahreszeit sehr ungeeignet für gute Fotos. Sie werden oft unscharf. Vor allem, wenn man wie ich ohne Stativ arbeitet. Ich lasse das Ding oft weg, weil in meinem kleinen Hobbyraum kaum mehr Platz übrig ist, wenn auch zusätzlich eine Tageslichtlampe aufgestellt werden muss.

Der Bilderrahmen, den ich für meinen selbstgemachten Adventskalender verwendet habe, hing letztes Jahr noch an der Wand, bis er eines Tages mit einem großen Knall auf dem Boden landete. Die Scheibe zerbrach, aber der Rahmen blieb völlig unbeschadet, also habe ich ihn einfach mal aufgehoben. Vor ein paar Wochen dachte ich dann, warum bastelst du daraus keinen Adventskalender? Die Größe schien ideal zu sein.

Schnell war ich angefixt, zeichnete schon mal eine Skizze und machte mir Gedanken, was ich dafür benötigen wurde. Wenige Wochen später und nach einem Baumarktbesuch, wurde die Idee dann endlich in die Tat umgesetzt. 🙂

ADVENTSKALENDER AUS EINEM ALTEN BILDERRAHMEN

Ihr benötigt folgende Materalien:

• einen ausgedienten Bilderrahmen (meiner ist ca. 50 x 40 cm)
• ein Lineal
• ein Stift
• einen kleinen Hammer
• einen gewöhnlichen Nagel (um die Löcher für die Drahtkrampfen vorzuschlagen)
• ein paar Drahtkrampfen oder Zaunnägel (106 x 16 mm)
• Kartonreste (für die Häuser)
• einen Cutter
• eine Schere
• weiße Farbe, z.B. diese und einen Pinsel, (falls keinen weißen Karton parat)
• kleine Deko-Tannenbäume
• Lichterkette (batteriebetrieben)
• eine Kordel
• kleine Papiertütchen oder Säckchen
• Nummerierte Adventskalender-Klammer, z.B. wie die meine von DEPOT
• evtl. Mini- Lametta-Girlande, Gold (für den Rahmen)
• eine Klebepistole & genug Klebe-Munition
• Und jede Menge tolle Sachen für die Füllung.

Und los geht´s! 🙂

• Als erstes misst ihr die Seite des Bilderrahmens, die ihr für die Höhe verwenden möchtet innen ab und macht in gleichmäßigen Abständen rechts und links am Rahmen mit einem Stift jeweils Markierungen für die Drahtkrampfen. An ihnen werden wir ja später die Kordel durchziehen. Fangt ab besten mit dem Abmessen oben am Rahmeninnern an. Bei mir waren die Abstände zu den einzelnen Löcher etwa 8 cm.

• Dann nehmt ihr einen gewöhnlichen Nagel und schlägt erst einmal mit einem Hammer die Löcher in eure Markierungen ein. Ein Schlag pro Markierung reicht. Sie sollten nicht zu tief sein. Die Löcher helfen euch später beim Einhämmern der Drahtkrampfen, denn ohne sind die Krampfen beim Hämmern nur schwer festzuhalten. Glaubt mir, euer Daumen wird es euch danken!

Nun haut die Drahtkrampfen schön fest in die vorgearbeiteten Löcher und zieht im Anschluss die Kordel von einer zur anderen Seite durch. Am Ende dann Kordel schön stramm ziehen und einen festen Knoten machen.

• Jetzt kommen unsere hübschen Häuschen dran. Dazu nehmt ihr einen weißen Karton in passender Größe. Falls ihr nur braunen Karton parat habt, dann schnappt euch die weiße Farbe, einen Pinsel und bemalt das Stück komplett an. Lasst die Farbe etwa eine Stunde trocknen.

• Später dreht ihr euern bemalten Karton um und zeichnet mit einem Stift die Umrisse von ein einigen Häusern auf. Dann schneitet ihr die Häuser mit einem Cutter vorsichtig heraus.
• Jetzt kommt die Klebepistole zum Einsatz. Damit befestigen wir die Häuser in beliebigen Abständen oben auf den Bilderrahmen. Ich habe übrigens hinten zur Verstärkung jeweils noch kleine Dreiecke quasi als Ständer angeklebt, damit die Häuschen stabil stehen. Jetzt klebt noch ein paar Deko-Tannen in die Lücken .

• Falls ihr mögt, könnt ihr den Rahmen noch zusätzlich mit einer Lametta-Girlande außenherum aufhübschen. Mit der Klebepistole geht das ganz fix. Die Lametta verleiht dem ganzen nämlich noch einen tollen festlichen Touch.

• Nun wird die Lichterkette um die Tannen und Häuser herum gewickelt. Kette einschalten und prüfen, ob die Beleuchtung passt.

Nun sind wir beinahe fertig.

Richtig, denn unserem DIY-Upcycling Bilderrahmen-Adventskalender fehlen ja noch die Nummernklammern die wir besorgt hatten. Und natürlich ganz wichtig – die befüllten Päckchen mit den tollen Überraschungen müssen noch angebracht werden.

Falls ihr nun so gar keine Ideen habt, mit welchen Überraschungen ihr euren Adventskalender befüllen könntet, dann schaut doch mal hier vorbei: adventskalender.de.

Übrigens: ein großes großes Sorry für die fehlenden Bilder der einzelnen Arbeitsschritte. Die sind natürlich super-wichtig. Ich hoffe, ihr könnt den Rest aus den Bilder heraus erkennen. Falls nicht, meldet euch einfach bei mir. Ich beantworte eure Fragen gerne. Am Ende war ich natürlich total im Knipsfieber nach dem Ergebnis. Das der Adventskalender so toll werden würde, habe ich wirklich nicht gedacht!

Wenn man genug Platz hat, schaut der Adventskalender an die Wand angelehnt wirklich toll aus. Mit ein paar weihnachtlichen Elementen drumherum aufgestellt, kann man eine tolle Weichnachts-Ambiente für das Wohnzimmer kreieren.

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Hoffe meine kleine Upcycling-Idee hat euch zum Nachmachen angeregt. Falls ja, so wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln! 🙂

Macht`s kuschelig und ein traumhaftes Wochenende! ♥